Diakonissen Speyer

Evangelisches Krankenhaus

Bad Dürkheim

Zwei neue Beatmungsgeräte für Versorgung von Intensivpatienten – Viele Behandlungserfolge bei fallenden Infektionszahlen

Das Evangelische Krankenhaus Bad Dürkheim hat zwei neue Geräte für die Beatmung von Patienten mit schweren Lungenbeschwerden – unter anderem bei COVID-19 – in Betrieb genommen. Damit erhöht sich die Zahl der Beatmungsplätze auf acht.

„Wir sind sehr zufrieden, dass wir unseren modernen Gerätepark jetzt um zwei zusätzliche Beatmungsgeräte erweitern konnten“, sagt Dr. Jochen Mayer, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin. Die neuen Beatmungsgeräte ermöglichen neben moderner Sauerstofftherapie die nicht-invasive Beatmung und machen somit in vielen Fällen auch bei kritisch erkrankten Patienten eine Intubation verzichtbar. Beim Intubieren führt der Facharzt einen Schlauch über Mund oder Nase in die Luftröhre. „Mit der erweiterten Geräteausstattung sind wir neben den Anforderungen einer zeitgemäßen Intensivmedizin auch auf eine mögliche erneute Zunahme der Corona-Patientenzahlen sehr gut eingerichtet“, betont Dr. Mayer.

Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden am Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim 22 Patienten mit Covid-19 in den isolierten Bereichen der Intensiv- und der Normalstation behandelt. Unter anderem haben drei sehr schwer an COVID-19 Erkrankte fortgeschrittenen Alters und teilweise mit schweren Begleiterkrankungen, die beatmet und mit massiven Lungenveränderungen auf der Intensivstation versorgt wurden, die Erkrankung gut überstanden und die Klinik inzwischen genesen verlassen.

„Ohne unsere engagierten Mitarbeitenden, die in diesen Tagen einen außerordentlichen Einsatz zeigen, wären solche Erfolge nicht möglich“, betont Dr. Dagmar Hübner. „Wir sind sehr dankbar für dieses tolle Engagement.“

Am Evangelischen Krankenhaus versorgt ein gut eingespieltes Ärzte-und Pflege-Team Patienten mit einer Corona-Infektion oder mit Corona-Verdacht nach standardisierten Prozessen. Erfahrene Intensivmediziner schätzen den Gesundheitszustand der Patienten interdisziplinär ein und legen so die passende Therapie fest. Aktuell wird eine Person mit positivem Befund stationär behandelt.

„Der Ausbau der Beatmungskapazitäten an unserem Krankenhaus ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region“, sagt Geschäftsführer Christoph Patzelt.