Neue Geschäftsführung für Ökumenische Sozialstationen: Carolin Defland leitet Einrichtungen in Grünstadt und Kirchheimbolanden

In neuer Position zurück an alter Wirkungsstätte bei den Diakonissen Speyer ist Carolin Defland. Sie verantwortet seit Oktober als Geschäftsführerin die Ökumenische Sozialstation Donnersberg-Ost mit Sitz in Kirchheimbolanden und die Ökumenische Sozialstation Grünstadt.

Die Geschäftsführung der beiden ambulanten Dienste mit 52 (Grünstadt) und 64 (Kirchheimbolanden) Mitarbeitenden übten vorher die Einrichtungsleitungen der Diakonissen-Seniorenzentren Haus am Leininger Unterhof Grünstadt und Wolffstift Kirchheimbolanden in Personalunion aus. „Wir haben die Geschäftsführung der Sozialstationen nun in einer Hand vereint, um gezielt auf die großen und vielfältigen Herausforderungen in der ambulanten Pflege eingehen zu können“, erklärt Bianca Pfeuffer, die als Vorstandsmitglied der Diakonissen Speyer das Hilfefeld Senioren verantwortet. „Mit Carolin Defland begrüßen wir eine geschätzte Mitarbeiterin zurück im Unternehmen, die die Ökumenischen Sozialstationen aus ihrer früheren Tätigkeit bereits sehr gut kennt“, so Pfeuffer.

Nach ihrem Masterabschluss in Wirtschaft und Recht 2018 sowie einem Management-Traineeprogramm und einer Tätigkeit als Assistentin der Geschäftsführung bei einem Gesundheits- und Pflegedienstleister wechselte Defland 2021 ins Controlling der Diakonissen Speyer. Dort war sie für die stationäre Altenhilfe und ambulante Dienste zuständig, ab 2024 übernahm sie die betriebswirtschaftliche Leitung der Ökumenischen Sozialstation Grünstadt. Nach einer sechsmonatigen Tätigkeit im sozialwirtschaftlichen Beratungsbereich einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kehrt sie nun zu den Diakonissen Speyer zurück. 

„Ich habe eine Leidenschaft für die ambulante Pflege entwickelt, nicht zuletzt, weil die Mitarbeitenden hier eine besondere Verbindung zu ihrem Beruf und der Sozialstation haben und ihre Pflegetätigkeit mit Stolz ausüben“, begründet Defland ihre Motivation, die Geschäftsführung zu übernehmen. „Hier vor Ort kann ich Einfluss darauf nehmen, dass wir Rahmenbedingungen schaffen, um wirtschaftlich stabil langfristig gute Pflege anzubieten und für die Menschen, die uns brauchen, da zu sein“, führt die Geschäftsführerin weiter aus.

Als betriebswirtschaftliche Leitung in der Ökumenischen Sozialstation Grünstadt konnte Carolin Defland bereits entscheidend daran mitwirken, eine stabile Leitungsstruktur aufzubauen und Abläufe zu etablieren, die sowohl gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden sicherstellen, als auch dazu beitragen, Patient:innen in ihrer Häuslichkeit qualitativ hochwertig und effizient zu versorgen. Wieder anknüpfen wird sie nun an der Steuerung der Sozialstationen, um mit der aktuellen Vergütung von Kranken- und Pflegekassen kostendeckend arbeiten zu können. Ein großes Thema, das beide Sozialstationen in der nächsten Zeit beschäftigen wird, ist die Digitalisierung. Das betrifft den Anschluss an die Telematik-Infrastruktur ebenso wie die Leistungsabrechnung mit Patient:innen oder die Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten. Auch die Gewinnung und Bindung von Pflegefachkräften steht –  wie bei allen Pflegeeinrichtungen – auf der Agenda der neuen Geschäftsführerin.