Gottesdienste sind prägend für das Leben im Mutterhaus und in unseren Einrichtungen. Mitarbeitende, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Menschen, die mit uns verbunden sind, halten hier inne, schöpfen Kraft und Orientierung. Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was hilft mir zum Leben?
Gottesdienstliches Leben
Die Quellen des christlichen Glaubens ermutigen zur Nächstenliebe und geben Halt auch an den Grenzen des Lebens. In Andachten und Gottesdiensten wird dies erfahrbar als Entlastung und Stärkung für Einzelne wie die Gemeinschaft.
An Wochentagen findet jeden Morgen in der Kapelle eine Morgenandacht statt. Ein biblischer Impuls am Morgen hilft, sich auf den neuen Tag auszurichten. Hier beten wir auch für unsere Mitarbeitenden, die an diesem Tag Geburtstag haben. Dazu kommen Wochenschlussgottesdienste am Samstagabend und liturgisch gestaltete kirchenmusikalische Abende. Schulgottesdienste mit Schülern und Lehrkräften unserer Schulen und Taizé-Gebete setzen besondere Akzente, auch musikalisch.
Damit setzen wir fort, was den Dienst der Diakonissen seit den Anfängen geleitet hat. Der Glaube an Jesus Christus bewegt dazu, sich für Kranke und Bedürftige einzusetzen. Im Einsatz für Menschen in Not wird die Beziehung zu Jesus Christus konkret. So sagen es die Haussprüche der Diakonissen:
Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Matthäus 25,40)
Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. (1. Johannes 4,19)
Künstlerisch gestaltet kommt dies zum Ausdruck in den Fenstern der Kapelle im Speyerer Mutterhaus von Hans Gottfried von Stockhausen aus dem Jahr 1984.
In unseren Krankenhäusern und Einrichtungen finden regelmäßig evangelische Gottesdienste statt, ebenso katholische Gottesdienste. Andachten und Gottesdienste an Feiertagen wie bei Festen und zu besonderen Anlässen gehören zur diakonischen Kultur unserer Häuser. Sie sind offen für alle, die teilnehmen möchten, unabhängig von Konfessions- und Religionszugehörigkeit.