Berufsorientierung vor Ort: Schüler:innen besuchen Diakonissen Bethesda Landau

In die Arbeitswelt hineinschnuppern, Berufsbilder im Gesundheits- und Sozialbereich kennenlernen, Fragen zu Praktika und Ausbildung stellen – all dies wurde beim ersten Berufsorientierungstag in Bethesda Landau geboten. Schüler:innen der Sekundarstufe 1 der Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach informierten sich kürzlich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege, Heilerziehungspflege, Physiotherapie und Hauswirtschaft.

Bild v. l.: Christian Weidemann (Pflegedienstleitung, Bethesda Landau), Max Kopf (Heilerziehungspfleger in Ausbildung, Bethesda Landau), Anna-Lena Frank (Mitarbeiterin Fachdienst „Hilfen für Menschen mit Behinderung“, Bethesda Landau), Sarah Bohn (Koordinatorin der Praxisanleiter, Bethesda Landau), Eva Schuster-Huppert (Praxisanleitung, Bethesda Landau), Schüler:innen / Hintere Reihe v. r.: Michael Wendelken (Beauftragter Personalgewinnung für Gesundheit und Soziales, Diakonissen Speyer), Catrin Schulz (Lehrerin, Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach)

Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule und Bethesda Landau bewährte sich das neue Format. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Catrin Schulz lernten die Jugendlichen die Bereiche Senioren und Menschen mit Behinderung kennen. „Wir bieten Schüler:innen immer gerne die Möglichkeit, bei uns ein Praktikum zu absolvieren oder im Rahmen eines Ferienjobs erste Berufserfahrungen zu sammeln“, betont Christian Weidemann, Pflegedienstleitung in Bethesda Landau.

Beim Rundgang durch das Gesundheitszentrum, das Seniorenzentrum und die Wohngruppen für Menschen mit Behinderung hatten die Schüler:innen Gelegenheit, mit Mitarbeitenden und Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Anna-Lena Frank, Mitarbeiterin im Fachdienst „Hilfen für Menschen mit Behinderung“, stellte die Aufgaben in der Heilerziehungspflege vor: „Wir fördern die Fähigkeiten der Bewohner:innen, sodass sie alltägliche Dinge möglichst selbständig durchführen können.“

„Für die Berufswahl ist es wichtig, sich vor Ort ein realistisches Bild von den verschiedenen Tätigkeitsfeldern zu machen, um eigene Interessen, Vorstellungen und Fähigkeiten damit abzugleichen“, empfiehlt Michael Wendelken, Beauftragter Personalgewinnung für Gesundheit und Soziales bei den Diakonissen Speyer. In seinem Impulsvortrag informierte er die jungen Menschen über die jeweilige Ausbildung und beruflichen Perspektiven.

„Meine Schüler:innen waren sehr begeistert. Sie hatten nicht erwartet, wie vielfältig die Tätigkeiten sind. Diesen Besuch werden wir auf jeden Fall wiederholen“, resümiert Catrin Schulz und zieht eine positive Bilanz: Vier Schüler:innen seien an einem Praktikum interessiert, zwei könnten sich eine Ausbildung in Bethesda Landau vorstellen.