Kleine Künstler mit großem Herz

Engagierte Schülerinnen und Schüler der Grundschule Bolanden-Dannenfels beschenken die Ökumenische Sozialstation Donnersberg-Ost mit selbstgemachten Präsenten.

Von links nach rechts: Daniel Ringlstetter (Pflegedienstleiter, Ökumenische Sozialstation Donnersberg-Ost), Hannah und Paul (Grundschule Bolanden-Dannenfels), Christine Wolf (Schulsozialarbeiterin)

Von der Schulschließzeit und dem Notbetreuungsbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie ließen sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Bolanden-Dannenfels nicht unterkriegen. Ganz im Gegenteil: Sie wurden kreativ und haben Hoffnungssteine und bunte Fensterbilder gebastelt, die kranken Menschen Freude bringen sollen. „Die Idee ist im Kinderparlament entstanden“, erklärt die Schulsozialarbeiterin Christine Wolf, die das Projekt gemeinsam mit den Kindern ins Leben gerufen und organisiert hat. „Den Kindern war es wichtig, etwas für Menschen zu gestalten, denen es in der Coronazeit oft an Besuchen fehlt und sie dadurch noch trauriger sind.“

Als sie mit Daniel Ringlstetter von der Ökumenischen Sozialstation Donnersberg-Ost Kontakt aufnahm und von den bunten Herzensgrüßen berichtete, war dieser sofort begeistert. „Wir verteilen die Hoffnungssteine an unsere Patienten, und wenn noch etwas übrig sein sollte, werden sie in der Sozialstation oder im Haus Vergissmeinnicht, unserer Tagesbetreuung, den Besuchern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, da bin ich mir sicher“, sagt Pflegedienstleiter Ringlstetter und bewundert die kleinen Kunstwerke gebührend bei der Übergabe am Schulstandort Dannenfels.

Dort lagen die bunten Steine – in Herzform angerichtet – zur Abholung bereit und eine ganze Kiste mit fröhlichen Fensterbildern wartete ebenfalls auf ihre neuen Besitzer. Stolz präsentierten Hannah und Paul ihre Werkstücke und die ihrer kleinen Künstler-Kollegen. Und packten fleißig mit an beim Verstauen ins Auto der Ökumenischen Sozialstation.