Der Theologe stand dem sozialdiakonischen Unternehmen von 1972 bis 2001 vor und war entscheidend daran beteiligt, das Wirkungsfeld der Diakonissen Speyer inhaltlich und baulich zu erweitern. In seine Vorstandszeit fallen unter anderem zahlreiche Erweiterungsbauten des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer, die Neugestaltung von Bethesda Landau, die Einweihung der Maudacher Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Ludwigshafen sowie die Eröffnung von Seniorenzentren in Homburg, Kirchheimbolanden und Speyer, wo im Jahr 2000 das Haus am Germansberg eingeweiht wurde.
Eine besondere Herzensangelegenheit war ihm die Einrichtung des Hospizes im Wilhelminenstift Speyer, dem ersten stationären Hospiz in Rheinland-Pfalz, im Jahr 1996. Dem Hospiz wie auch dem gesamten Unternehmen ist Karl-Gerhard Wien bis heute eng verbunden.
Während seiner Zeit als Leitender Direktor der Diakonissen Speyer wirkte der Jubilar auch in zahlreichen kirchlichen und sozialpolitischen Gremien mit. So war er Mitglied des Vorstands und Präsident der Generalkonferenz des Kaiserswerther Verbands, Vorsitzender der Hauptversammlung des Diakonischen Werkes Pfalz, Mitglied des Vorstands der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz und Mitglied im Präsidium der Deutschen Krankenhausgesellschaft.
Karl-Gerhard Wien begeht seinen Ehrentag mit einem Dankgottesdienst im Mutterhaus der Diakonissen Speyer.
