Allgemeine Innere Medizin

In der Allgemeinen Inneren Medizin erfolgt die Versorgung aller internistischen und neurologischen Krankheitsbilder, die nicht den speziellen Teilbereichen Gastroenterologie, Kardiologie und Geriatrie zugeordnet werden können.

Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei die Schlaganfall-Behandlung im Rahmen einer "Stroke-Unit Speyer", die Pulmologie, Infektionskrankheiten und Intensivmedizin ein.

Nach neuesten Schätzungen ereignen sich in Deutschland jährlich ca. 200.000 erstmalige Schlaganfälle. Jeder Schlaganfall ist eine schwerwiegende Erkrankung. Mit unserer speziellen Schlaganfalleinheit möchten wir Ihnen die bestmögliche Versorgung bieten.

Die Schlaganfalleinheit (stroke unit) in der Klinik für Innere Medizin ist mit vier Überwachungsbetten ausgestattet. Diese Einheit ist spezialisiert auf die Behandlung von Patienten mit akuten Schlaganfällen und akuten, flüchtigen Durchblutungsstörungen des Gehirns (transitorisch ischämische Attacken, TIA).

Diese Spezialeinheit ist mit modernster Technik in Form einer Monitoringanlage mit zentralem Überwachungsplatz ausgerüstet. Über die Monitoringanlage können Daten zu Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Herzfrequenz, EKG, Atmung, Temperatur und weitere Parameter überwacht werden.

Die interdisziplinäre Intensivstation mit 16 Betten wurde im Dezember 2007 unter organisatorischer Leitung der Anästhesie in Betrieb genommen. Im Lauf des Jahres 2018 ist nach baulicher Umgestaltung eine Erweiterung des Bereichs auf 24 Betten vorgesehen.

Unter Leitung der Chefärzte der Fachabteilungen für Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und der Klinik für Perioperative Medizin wird die Patientenversorgung von je einem Oberarzt der Fachrichtungen Anästhesie und Innere Medizin sowie jeweils einem Assistenten des entsprechenden Fachgebietes durchgeführt. Weiterhin erfolgt die turnusmäßige Ausbildung von Weiterbildungs-Assistenten und Studenten im Praktischen Jahr.

Das Leistungsspektrum umfasst 12 Beatmungsplätze mit invasiver und nichtinvasiver Beatmung, modernes Monitoring, einschließlich Piko-System und Rechtsherzkatheter, sowie IABP (intraaortale Ballonpumpe). Neben der Möglichkeit der kontinuierlichen Haemofiltration werden Dialysebehandlungen in Kooperation mit der nephrologischen Praixs Dr. Schmitt im Hause durchgeführt.

Die räumliche Nähe zur interdisziplinären Aufnahmestation, dem Operationstrakt und dem Herzkatheterlabor ermöglicht eine zeitnahe Versorgung von Notfallpatienten.

Aufgrund des interdisziplinären Charakters (Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin) ist die fachübergreifende Behandlung der Patienten ohne Zeitverzögerung jederzeit gewährleistet. Von dieser engen Verzahnung profitieren insbesondere ältere multimorbide Patienten aufgrund der reibungslosen interdisziplinären Kommunikation.

Ein weiterer Vorteil ist die interdisziplinäre Durchführung der täglichen Visiten und diagnostischen Untersuchungen (Endoskopien, Echokardiographien, TEE, Bronchoskopien, u.s.w.) durch die zuständigen Fachärzte direkt auf der Station. Erweiterte Bildgebungen (Computertomographie, Magnetresonanztomographie) sind in dem direkt gegenüberliegenden Radiologischen Zentrum Speyer jederzeit möglich.

Die ständig steigenden Leistungszahlen der interdisziplinären Intensivstation mit guter Auslastung zeigen erfreulicherweise die Akzeptanz und Annahme der interdisziplinären Intensivstation durch unsere Patienten, Notärzte und zuweisenden Kollegen.

Ansprechpartner
Katharina Lippenberger
Oberärztin Klinik für Innere Medizin
Fachärztin für Innere Medizin und Notfallmedizin
Leitung der internistischen Intensiv- und Notfalltherapie

Kontakt
Telefon: 06232 22-1448

Die Sektion Endokrinologie und Stoffwechsel arbeitet mit der Klinik für Innere Medizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus zusammen. Sie widmet sich der stationären Behandlung von Erkrankungen des Stoffwechsels und der Hormondrüsen.